Zwischenstand März 2023: Frauenanteil in den Führungsgremien der 160 Börsenunternehmen
Presseinformation der AllBright Stiftung anlässlich des Frauentages am 8. März
Stabiles Wachstum beim Frauenanteil in den Vorständen
Der Frauenanteil in den Vorständen der Unternehmen in DAX, MDAX und SDAX ist auch in den vergangenen 6 Monaten weiter gewachsen und liegt am 1. März 2023 bei 17,1 Prozent (1. September 2022: 14,2 Prozent). Bei der Neubesetzung von Vorstandspositionen seit 1. September 2022 wurden erstmals fast ebenso oft Frauen (29) wie Männer (32) berücksichtigt.
Am 1. März 2023 sind die Vorstände der 160 deutschen Börsenunternehmen in DAX, MDAX und SDAX mit 583 Männern und 120 Frauen besetzt. Das sind 21 Frauen mehr als im September 2022 und entspricht einem Frauenanteil von 17,1 Prozent.
Der Zuwachs beim Frauenanteil in den Vorständen geht vor allem auf die 40 großen DAX-Konzerne (von 20,2 auf 23,3 Prozent) und die Unternehmen im SDAX (von 10,4 auf 14 Prozent) zurück; im MDAX (von 11,3 auf 12,8 Prozent) war die Dynamik nicht ganz so stark.
Beiersdorf und DWS haben nach dem 1. September 2022 jeweils eine weitere Frau in den Vorstand berufen und gehören nun neben Airbus, Allianz, Deutsche Telekom und Mercedes Benz zu den 6 Unternehmen an der Frankfurter Börse, in deren Vorständen bereits je drei Frauen arbeiten.
„Wir sehen zurzeit eine gute Dynamik bei den Neurekrutierungen von Frauen in den Vorständen der Börsenunternehmen“, kommentieren die Geschäftsführer der AllBright Stiftung Wiebke Ankersen und Christian Berg. „Es braucht dieses Tempo, damit wir Anschluss finden an das Niveau anderer westlicher Industrieländer. Der Frauenanteil von 17 Prozent in den Vorständen ist im internationalen Vergleich noch immer sehr niedrig und fast die Hälfte der 160 Börsenunternehmen hat keine einzige Frau im Vorstand.“
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Geschäftsführerin Dr. Wiebke Ankersen
Mobil: 0173-27 77 389, wiebke.ankersen@allbright-stiftung.de