Der erste AllBright Abend: „40 Prozent Frauen in Führung - Erfolgsrezepte"
"Die meisten sehen vor allem Schwierigkeiten, andere haben einfach wie selbstverständlich 40 Prozent Frauen in Führungspositionen", leitete Geschäftsführer Christian Berg die erste Veranstaltung der AllBright Stiftung in Deutschland ein. Denn tatsächlich zeigen die Beispiele der eingeladenen Unternehmen, dass es geht - und dass es den Unternehmen gut tut.
Anlässlich ihrer ersten Stiftungsratssitzung am 21. November lud die AllBright Stiftung ins Münzstudio in Berlin-Mitte ein, wo besonders erfolgreiche Unternehmen ihre Geheimrezepte für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in den Führungspositionen verrieten.
Der Stockholmer AllBright-Stifter Sven Hagströmer begrüßte, dann sprach die Aufsichtsratsvorsitzende Marija Korsch von der Aareal Bank (das einzige der 160 Unternehmen im AllBright Bericht 2016 mit einem 40-prozentigen Frauenanteil im Vorstand) über den positiven Einfluss eines ausgewogenen Geschlechterverhältnisses auf die Unternehmensresultate. Über den Mehrwert von Vielfalt und erfolgreiche Methoden, Frauen als Führungskräfte zu gewinnen und langfristig zu halten, berichtete der Geschäftsführer der ZEIT-Verlagsgruppe Rainer Esser. Als Vorreiter im Bereich ausgeglichener Führungsteams in Deutschland referierte Petra Hesser als Head of International Resources des IKEA Konzerns über Strategien der Umsetzung von Gender Equality und präsentierte dazu eine klassische IKEA „Step-by-Step“ Montageanleitung für Unternehmen.
Eine abschließende Diskussion mit den Rednern und den beiden AllBright-Stiftungsratsmitgliedern Axel Wallrabenstein (MSL Group) und Tanja Wielgoß(BSR) machte deutlich, wie wichtig eine offene, inklusive Führungs- und Unternehmenskultur, kreatives und professionelles Rekrutieren und nicht zuletzt das Setzen konkreter Ziele für das Erreichen eines hohen Frauenanteils in den Führungsteams der Unternehmen sind.