Am Montag, dem 16. Oktober, erscheint der neue AllBright Bericht

 
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Die Erhöhung des Frauenanteils in den Unternehmensführungen verläuft in zwei Geschwindigkeiten: Am 1. September 2017 bestehen die Vorstände der 160 an der Frankfurter Börse notierten Unternehmen noch immer zu 93 Prozent aus Männern, die sich in Herkunft, Alter und Ausbildung sehr ähnlich sind. Ergänzende Kompetenzen, innovatives und korrektives Potential müssten die Unternehmen rekrutieren, um mit Blick auf Digitalisierung und zunehmend unvorhergesehene Herausforderungen agiler zu werden. Doch nur eine kleine Gruppe von Unternehmen hat begonnen, ihre Führungsstrukturen nachhaltig zu erneuern. Viele zögern.

So homogen ist die Zusammensetzung sonst nirgends - die 100 kleineren und mittelgroßen Unternehmen in MDAX und SDAX rekrutieren weiterhin und stärker als alle anderen nach einem immer gleichen Muster, eine Vision für zukunftsfähige Führung ist hier nicht zu erkennen.

Die 30 großen DAX-Unternehmen hingegen haben begonnen, ihre Führungsmannschaften gezielt umzubauen, sie haben ihre Vorstandsposten im vergangenen Jahr deutlich weiblicher und deutlich internationaler besetzt. Hier geht die Schere sehr schnell auseinander, die mittleren und kleineren Unternehmen werden Schwierigkeiten haben, den Abstand aufzuholen.

In jedem Jahr werden mehr als 100 Vorstandsposten in den Börsenunternehmen neu besetzt, es gibt zahlreiche Gelegenheiten für Veränderung. AllBrights Weiße, Graue und Schwarze Liste geben einen schnellen Überblick: Welchen Firmen gelingt es am besten, Frauen zu finden und zu halten und welche sind damit besonders attraktiv für Männer und Frauen, die auf eine offene und inklusive Unternehmenskultur Wert legen?

Am Montag, dem 16. Oktober, kann der Bericht hier heruntergeladen werden.

 
Wiebke Ankersen